Die 1. Int. BIENNALE HAMBURG - Malerei
zum Thema "Umwelt im Ökologiediskurs - Rund um die Elbe"
Austellung und Katalog
GEBET AN DIE GÖTTIN
Öl, Zweige, Punkt- und Neonlichter auf Leinwand, 2010, 100 x 120 cm
Projektbeschreibung
Ein Teil meiner Arbeit wurde aus Naturmaterialien, wie Zweige, realisiert. Inhalt des Bildes ist eng mit dem Thema
Sauberkeit des Flusses verbunden. Die Grundidee, die mich dazu bewegte, war der Schutz der Natur und deren
Zerstörung. Die Natur ist mir sehr nah geworden. Fast sieben Jahre lang habe ich direkt in der Natur, fast abgeschieden
von der Gesellschaft, gelebt. Der Wald und der Fluss waren in der Zeit meine besten Freunde.
Die Zweige im Bild symbolisieren die Strömung des Flusses (senkrechte Zweige, Teil 2) und die Form eines Fisches
(waagerechte Zweige, große Leinwand, Teil 1).
Die Punkt- und Neonlichter unterstreichen das Symbol des Lebens im Naturgebiet des Wassers mit blauer Farbe.
Im Mittelpunkt des Bildes steht ein besorgter Mensch. Man könnte sagen, er betet die Göttin an um die Rettung
dessen, was noch übrig geblieben ist. Um einen transzendentalen Effekt zu erzielen, wird dieser Teil des Bildes
mit den blauen Punktlichtern verstärkt.
Man könnte poetisch sagen: Elbe!
Fluss des gestern, heute und morgen. Für Dich alles, weil Du bist, weil Du existieren musst!
Für ein Leben in Deiner Strömung, für Osten und Westen der Sonne, die sich in Deinem Wasser spiegeln
und was kann ich für Dich Elbe haben, das ist das Gebet an die Göttin, das in Deinen Spuren des Lichtes
die Hoffnung getragen wird und trägt in sich das Leben, aber nicht nur heute, sondern auch morgen!